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Nomenklatur etc. LAURACEAE. Syn.: Ocotea baturitensis Vattimo, O. martiniana (Nees)Mez, O. paraensis Coe-Teixeira, O. paranapiacabensisCoe-Teixeira, O. puberula var.truncata (Meissn.)Mez, O. pyramidataBlake ex Brandegee, O. subglabrata Benoist, O. ucayalensis O.C. Schmidt Oreodaphne acutifolia var.latifolia Nees, Oreodaphne hostmannianaMiq. Oreodaphne martiniana var. latifolia Meissn., Oreodaphne warmingii Meissn. Strychnodaphne puberula Nees & Mart.ex Nees. Handelsname: guaiká (PY); guaicá, canela-sebo, canela-parda, canela-de-corvo, canela-pimenta, canela pinho (BR); guaiká blanca, guaicá, canela guaicá (AR); moraja kaspi (PE); keretiballi (SR). Nicht geschützt gemäß CITES Regeln.
Beschreibung basiert auf 13 Mustern. Baum. Geographische Verbreitung: Mexiko und Mittelamerika, tropisches Südamerika, Südbrasilien, temperiertes Südamerika.
Allgemein. Zuwachszonengrenzen deutlich erkennbar und undeutlich oder nicht erkennbar. Durch ein Spätholzband kleiner, dickwandiger und radial abgeflachter Fasern markiert. Kernholz braun. Splintholz entspricht farblich dem Kernholz. Rohdichte 0,4–0,5 g/cm3.
Gefäße. Holz zerstreutporig. Gefäße gruppiert, meist in kurzen (2–3 Zellen) radialen Reihen. Umriß der solitären Gefäße gerundet und unregelmäßig. Tangentialer Gefäßdurchmesser: 60–120–150 µm. Anzahl der Gefäße/mm2: 4–15. Gefäßgliedlänge: 418–612–756 µm. Gefäßdurchbrechungen einfach. Anordnung der Gefäßtüpfel wechselständig, Durchmesser (vertikal) 10–15 µm. Kreuzungsfeldtüpfel mit stark reduzierten Höfen oder scheinbar einfach, unterscheiden sich von den Gefäßtüpfeln, isodiametrisch und gestreckt, in einer Holzstrahlzelle alle gleichartig und in zwei deutlich verschiedenen Größen oder Typen. Thyllen vorhanden, dünnwandig.
Tracheiden und Fasern. Fasern sehr dünnwandig bis von mittlerer Wanddicke. Faserlänge: 840–1080–1230 µm. Fasertüpfel überwiegend auf Radialwände beschränkt, einfach bis undeutlich behöft. Fasern ausschließlich septiert; gleichmäßig verteilt.
Axialparenchym. Axialparenchym apotracheal, oder paratracheal. Apotracheales Axialparenchym diffus-zoniert. Paratracheales Axialparenchym spärlich und vasizentrisch. Axialparenchym strangförmig. Anzahl der Zellen pro Strang: 4–7.
Holzstrahlen. Anzahl je mm: 5–7, Holzstrahlen mehrreihig, 2–4 Zellen breit. Höhe der großen Holzstrahlen meist 500 bis 1000 µm. Holzstrahlen aus zwei oder mehr Zelltypen aufgebaut (heterozellular). Heterozellulare Holzstrahlen mit quadratischen und aufrechten Zellen nur in den äußeren Reihen, mit 1 Reihe Kantenzellen.
Sekretstrukturen. Öl- und Schleimzellen vorhanden, assoziiert mit Axialparenchym und Holzstrahlparenchym. Öl- und Schleimzellen sowohl im Axialparenchym als auch in den Holzstrahlen, insgeamt selten.
Mineralische Einschlüsse. Kristalle vorhanden, nadelförmig, in Holzstrahlzellen. Kristallführende Holzstrahlzellen aufrecht oder quadratisch und liegend. Anzahl der Kristalle pro Zelle oder Kammer: 2 oder mehr. Wenige Nadelkristalle in einigen Mustern, in anderen fehlend. Silica nicht beobachtet.
Illustrations. • Querschnitt. • Tangentialschnitt. • Radialschnitt. Ölzellen in Axialparenchym (Op) und Holzstrahlen (Or). Op. Or.
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Zitieren Sie diese Veröffentlichung als: ‘Richter, H.G., and Dallwitz, M.J. 2000 onwards. Commercial timbers: descriptions, illustrations, identification, and information retrieval. In English, French, German, Portuguese, and Spanish. Version: 9th April 2019. delta-intkey.com’.